Die digitale Transformation ist schon heute Realität an vielen Arbeitsplätzen. Der zunehmende Einfluss der Digitalisierung auf den Arbeitsablauf ist deutlich spürbar. Durch die Vernetzung entstehen neue Konzepte und Möglichkeiten der Zusammenarbeit. Collaborative und Co-Working sind dabei nur zwei wesentliche Themen.
Doch wie werden kreative Arbeitsprozesse in Zukunft gestaltet? Wie werden Co-Working und Collaborative Workspaces in Zukunft weiterentwickelt, speziell für den Einsatz in Kreativagenturen?
Diesen Fragen haben sich die StudentInnen des Studiengangs „Interaction Design“ an der Hochschule Magdeburg-Stendal in ihrem Semesterprojekt gestellt.
Ergosign begleitet das Semesterprojekt seit Tag eins. Unsere beiden Kolleginnen Annika und Isabelle S. vom Standort Berlin leiteten und betreuten die StudentInnen dabei sowohl fachlich als auch als Coaches über die gesamte Projektdauer. Initiiert wurde die Zusammenarbeit durch den Kontakt zwischen der Studiengangsleiterin Frau Prof. Steffi Husslein und dem Ergosign Standortleiter David Detzler in Berlin. Auch sie unterstützen die StudentInnen während der gesamten Projektdauer.
Das Projektziel war die Gestaltung eines „greifbaren, spielerisch-emotionalen interaktiven Objekts oder Services für den Workspace 2020“. Emotionale und spielerische Aspekte sollten im Mittelpunkt der kreativen Arbeitsprozesse stehen. Die digitalen Prozesse im „networking office“ sollen wieder greifbar und fühlbar für die Mitarbeiter sein. Dabei wurde bewusst eine kurze Zeitperiode bis 2020 gewählt, um realisierbare und zeitnah nutzbare Assets zu entwickeln.
Die StudentInnen machten sich nach einer Kickoff-Veranstaltung ans Werk. Nach der ersten Recherchephase gab es eine Vielzahl ganz unterschiedlicher Ideen für Assets, die den Arbeitsplatz verbessern sollen. Mithilfe von Mindmaps und dem Erfahrungsaustausch aus dem Arbeitsalltag des Ergosign-Teams wurden aus den Ideen erste konkrete Lösungsansätze entwickelt. In einer anschliessenden Analyse wurden die Ideen dann auf ihre Umsetzbarkeit geprüft. Ausserdem wurde recherchiert, ob am Markt bereits ähnliche Produkte verfügbar sind.
… Konzepte zur Verbesserung der Konzentrationsfähigkeit am Arbeitsplatz
… Dynamic Task Management
… Time Tracking
… Negativfaktoren erkennen, aufzeichnen und durch nachhaltige Ideen unterbinden … etc.
Zur weiteren Ausarbeitung im Designprozess wurden sogenannte „Cultural Probes" eingesetzt. Die Nutzung von„Cultural Probes“ ist eine Technik, um Ideen in einem Designprozess zu generieren. Die „Probes“ sind kleine Pakete, in denen verschiedene, meist kreative Aufgaben sowie jede Art von Artefakt enthalten sein können (z.B. Postkarten, Tagebücher, Kameras etc.). Die Aufgaben werden durch die Zielgruppe bearbeitet. Hierbei können Daten über das Leben, die Werte und Gedanken gesammelt werden.
Die StudentInnen erstellten die Cultural Probes, die durch das Ergosign-Team als Zielgruppe bearbeitet wurden. Die kleinen Pakete wurde dann an per Zufall ausgewählte KollegenInnen zur Bearbeitung gesendet. Die gesammelten Ergebnisse dienten als konkrete Handlungsvorlage für die weitere Ausarbeitung der Projektlösungen.
Dabei waren Annika und Isabelle, aber auch noch viele weitere KollegenInnen von Ergosign aus ganz Deutschland für die StudentInnen da. In regelmässigen Meetings und Remote-Sessions wurden die Projektstände abgestimmt sowie Hilfestellung und Anleitung für die weiteren Schritte gegeben.
Die sieben Projekte, die es in die Ausarbeitung geschafft haben, sind allesamt sehr spannend und bieten viel Potenzial für das Erleben am Arbeitsplatz der Zukunft. Bei allen Arbeiten handelt es sich um Prototypen, die es am Markt so noch nicht gibt. Für ihre Abschlusspräsentation haben die StudentInnen Produktvideos vorbereitet. Alle Gadgets wurden auch im Rahmen einer eigenen Ausstellung in Magdeburg gezeigt.
Schauen Sie sich alle Projektvideos hier an.
von Maria Raduly & Nils Suhr
von Danny Schott & Carsten Greif
von Lixin Xu & Raphael Hillinger
von Christian Motsch & Nicole Rüde
von Simon Frübis & Jasmin Galle
von Zhenhui Liu
von Alina Kalacheva
Wir bedanken uns bei allen StudentInnen für die engagierte Teilnahme und sind mit ihnen stolz auf die grossartigen Ergebnisse.
Die Projektbetreuung hat uns viel Spass gemacht!